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Workshop zu den Auswirkungen der Pandemie

von Susanne Wimmer

Eine Kooperation von Polizei und Schulsozialarbeit

Fachliche Updates sind gerade in diesen herausfordernden Zeiten Voraussetzung, um Schüler_innen, aber auch Lehrer_innen bei der Bewältigung der zusätzlichen Belastungen bestmöglich zu unterstützen.


Die derzeit aktuellsten Themen in der täglichen Arbeit der Schulsozialarbeiter_innen sind nach wie vor die „Auswirkungen der Pandemie auf die Lebenswelt und psychische Befindlichkeit von Kindern und Jugendlichen“, so auch der Titel eines Onlineworkshop von Karin Zajec, Klinische Psychologin und Dynamische Gruppensychotherapeutin.

Karin Zajic konzentriert sich in ihrer Arbeit vor allem auf Kinder und Jugendliche, Klinisch psychologische Diagnostik und Verhaltensauffälligkeiten und berichtete aus ihrer praktischen Erfahrung.

Auch unsere Schulsozialarbeiter_innen erleben in ihrer täglichen Arbeit die Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche, der Krieg in der Ukraine trägt zusätzlich zu Angst und Stress bei. Gerade bei jungen Kindern verstärkt sich die allgemeine Verunsicherung noch, weil und wenn Bezugspersonen keine Antworten wissen.
Die bereits in den Medien angeklungene aktuelle Situation wird durch Studien sowohl im deutschsprachigen als auch im internationalen Raum belegt: Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Anstieg depressiver Symptomatik, suizidaler Gedanken oder Schlafstörungen, auch Drogenkonsum, Schulangst, Schulverweigerung, Zwangsstörungen, Gaming disorder, oder Angst vor Gruppen nimmt zu.  Verstärkt durch Isolation und Verlust des sozialen (Er)Lebens werden manche Belastungssymptome chronisch, akute Belastungsreaktionen manifestieren sich.

Die permanenten Belastungen, das Gefühl, dauernd unter Strom zu stehen, ausgeliefert zu sein, selbst keinen Einfluss nehmen zu können, führen zu Dauerstress, und der hat Schlafstörungen und oft psychische Erkrankungen zur Folge.

Unsere Mitarbeiter_innen interessierte vor Allem, wie sie dieser Entwicklung im Alltag begegnen können und welche Möglichkeiten es dazu im Rahmen Schule gibt.

Fazit war, dass es gerade in dieser Zeit wichtig ist, die Kinder und Jugendlichen zu entlasten wo immer es geht, und gleichzeitig Möglichkeiten für positive Erlebnisse in der Gemeinschaft zu schaffen. Für jüngere Kinder wichtig ist ein Rahmen, in dem sie eine spannende Welt erleben und entdecken, die sie auch mitgestalten können, für alle, jeden Alters, ist Anerkennung essentiell für die Bewältigung der Anforderungen dieser Zeit.

Unsere Schulsozialarbeiter_innen stärken die Schüler_innen durch ihre professionelle Begleitung in ihrer täglichen Arbeit und kennen die Wege zu spezifischen Hilfsangeboten und unterstützenden Netzwerken.

Das bestärkte unsere Mitarbeiter_innen in ihrem täglichen Tun – vielen Dank, Frau Mag. Karin Zajec!

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