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Projekt "Schulsozialarbeit trifft Gesundheitsförderung"

von Susanne Wimmer

Gesundheit – auch psychische Gesundheit – ist ausschlaggebend für eine gute Lebensqualität. Da psychosoziale Probleme junger Menschen oftmals in das weitere Leben mitgenommen werden und sich verfestigen, kommt der psychosozialen Gesundheitsförderung in der Kindheit und Jugend eine besondere Bedeutung zu. Stress und psychische Belastungssymptome sind immer mehr zu wichtigen gesellschaftlichen und gesundheitsrelevanten Themen geworden, auch und vor allem bei Jugendlichen.

Ausgehend von unserer Annahme, dass psychosoziale Gesundheitsförderung mit Schulsozialarbeit sehr gut kombinierbar ist, entwarf Projektleiterin Emily Bono das Projekt „Schulsozialarbeit trifft Gesundheitsförderung“.  Zum ersten Mal durchgeführt wurde das dreijährige Projekt 2014-2017am TGM Wien.  An der BHAK/BHAS Gänserndorf wurde es gerade erfolgreich abgeschlossen. Derzeit läuft das Projekt am BG/BRG Wolkersdorf, wo das Konzept um Mobbingprävention in der Unterstufe erweitert wurde, da ein gutes soziales Klima in der Schule und in der Klasse grundlegend für das Wohlbefinden im Schulalltag ist. Durchgeführt wird das Projekt von den jeweiligen Schulsozialarbeiter_innen, die die Schulen bereits betreuen. Die Durchführung von einer in der Schule bereits bekannten Vertrauensperson, die gut mit den Schulen zusammenarbeitet, war maßgeblich für den Erfolg des Projekts.

Das Projekt umfasst Workshops zu den Themen Umgang mit Stress sowie Zeitmanagement für die Schülerinnen und Schüler.  „Mir hat besonders gefallen, dass man die besprochenen Themen auch im Alltag anwenden kann“ meinte eine Schülerin der HAS/HAK Gänserndorf und ein Schüler ist überzeugt: „Es hat mir sehr geholfen und ich werde viele Tipps benutzen“.

Parallel zum Workshopangebot gibt es auch die Anlaufstelle der Schulsozialarbeit, wo Sorgen individuell besprochen und bearbeitet werden können. Veranstaltungen für das Kollegium, um für die Belastungen, die Jugendliche betreffen können zu sensibilisieren, runden das Angebot ab. „Die Projektinhalte waren eine gute Ergänzung meiner täglichen Arbeit für die Schülerinnen und Schüler“ sagt Schüler- und Bildungsberater Christoph Jank.

Alle Projektunterlagen und detaillierte Workshopbeschreibungen sowie Hintergrundinformationen werden zum Projektende in einem Arbeitsheft zusammengefasst und an die Schule übergeben.  Somit stellt der Verein Young den Schulen auch für die Zeit nach dem Projektende Ressourcen zur Bewältigung von psychosozialen Belastungen zur Verfügung.d

„Das Angebot stellte eine Bereicherung für die gesamte Schulgemeinschaft dar. Die Workshops boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihren eigenen Umgang mit verschiedenen belastenden Situationen zu verbessern. Auch das Kollegium erhielt viele wertvolle Tipps,“ so der Schulleiter Mag. Gerhard Antl.

Realisiert werden konnte das Projekt in Gänserndorf durch die finanzielle Unterstützung des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ), des Elternvereins und der Schule selbst.

 

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